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FigurenPrologABCDMusik |
Frauen in der Garnierstube, Garniererin 1 singt:
Garniererin 2: Das du noch singen kannst, wo Naemi so krank ist.
Garniererin 1: Was hört man aus der Villa. Wie geht es Naemi?
Garniererin 2: (Kopfschüttelnd) Zwei Wochen nur auf und ab. Das Kind wird immer schwächer.
Alle: Die armen Eltern...
Garniererin 3: In der Stadt soll es auch Typhusfälle geben...
Garniererin 4: Man munkelt, zwei Leute sind schon gestorben...
Garniererin 1: Kinder, lasst euch nicht bange machen...
Garniererin 2: Frieda von drüben sagt, dass heute Nacht die Krisis sein soll...
Garniererin 4: Ich weiß noch, wie das damals bei meinem Bruder war. Er hatte eine Lungenentzündung. In einer Nacht war das Fiber am höchsten. Er erkannte uns alle nicht mehr – Vater, Mutter, mich...! Der Arzt sagte damals “Heute Nacht entscheidet sich, ob er die Krankheit überwinden kann”. Was haben wir da gebetet.
Garniererin 2: Das werden die Herrschaften drüben in der Villa jetzt wohl auch tun.
Garniererin 3: Wir könnten ja...
Arbeiter bringt neue Hüte und hört den letzten Satz:
Arbeiter 1: Das ist Weibersache. Aber schaden kann's auch nicht. (zu den Frauen) Vergesst aber die Arbeit nicht ganz – der Posten für Übersee muss morgen raus.
Garniererin 1: Ja, ja, du Antreiber!
Alle Garniererinnen singen:
Dunkle Wolken ziehen auf
über diesem Haus.
Nimmt der Typhus seinen Lauf,
löscht er junges Leben aus?
Großer Gott, wir bitten laut
lass an uns vorübergehn,
was sich da zusammenbraut.
Lass es nicht geschehen!
Garniererin 3: Wie ist es denn mit deinem Bruder ausgegangen?
Garniererin 4: Er ist gesund geworden und freut sich seines Lebens.
Garniererin 1: Bei Naemi wird es wohl auch gut gehen, sie ist noch jung, noch nicht einmal 14...
Garniererin 2: orakelnd ... aber man kann ja nie wissen...
Nochmals das Lied “Dunkle Wolken ziehen auf”
Ende Szene C 3
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2008-01-31
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